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Am 5.11.2022 findet ein bundesweiter Solidaritätstag für Lützerath statt. Wir sind von 11 bis 14 Uhr mit einer Mahnwache an der Kreuzkirche in Viersen (Hauptstraße 120) dabei. Es wird Bilder und Informationen rund um Lützerath und den rheinischen Tagebau geben, zudem Kaffee und hoffentlich viele gute Gespräche über Klima, Energie und Klimaschutz.
Obwohl Bundes- und Landeswirtschaftsministerium einen Kompromiss mit RWE zu einem vorgezogenen Kohleausstieg vereinbart haben, können wir nicht von einem großen Erfolg beim Klimaschutz sprechen. Die Restmengen an Kohle, die RWE noch abbauen darf, übersteigen das noch verfügbare CO2-Budget bei weitem. Statt eines Abschaltens von Braunkohlekraftwerken Ende 2022, soll deren Laufzeit nun noch verlängert werden. Der Kohlekompromiss bringt Deutschland nicht auf einen Pfad zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels, sondern führt geradewegs davon weg.
Wir stellen uns gegen einen Kompromiss, der durch den Abriss Lützeraths die Abkehr vom 1,5 Gad-Ziel symbolisiert. Aber:
Kein Abriss Lützeraths ohne Abrissunternehmen
Nicht nur RWE verdient Geld mit dem Tagebau, das Viersener Unternehmen LÜCKER war in der Vergangenheit häufiger bei Abrissarbeiten im Vorfeld des Tagebaus aktiv. Unter anderem war LÜCKER zuletzt mit dem Abriss der Landstraße von Keyenberg nach Lützerath befasst. Bekannt wurde die Firma durch den Abriss zahlreicher Dörfer und denkmalgeschützter Kirchen, insbesondere durch den Abriss des großen Immerather Doms.
Wir fordern,
… dass Lützerath erhalten bleibt.
… dass es keinen Kohlekompomiss, der zugunsten RWEs aber zu Lasten des Klimas gibt.
… dass jedwede Anstrengung unternommen wird, das 1,5 Grad-Ziel noch zu erreichen.
Unsere beiden Flyer auch als PDF: hier und hier.
Der Rheinische Spiegel hat im Vorfeld und am Aktionstag über unsere Mahnwache berichtet, die Berichte sind hier und hier zu finden.