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Der 'Black Friday' stellt in den USA den Auftakt zum Weihnachtsgeschäft dar, mittlerweile ist er auch in Deutschland fester Bestandteil des Handels. Wir – das sind die Parents for Future – Kreis Viersen – möchten den 'Black Friday' (25.11.2022) als Anlass nehmen, um über die Auswirkungen des Konsums auf das Klima zu informieren. Nicht nur sind Produktion und Transport von Konsumgütern mit hohen Energiekosten versehen, insbesondere stellt auch das Verpackungsmaterial ein Klima- und Umweltproblem dar. Daher rufen wir in der bald beginnenden Adventszeit zu mehr Nachhaltigkeit auf. Dabei geht es uns keineswegs darum, dass wir den Spaß an Weihnachten und dem Schenken nehmen wollen! Aber gerade Weihnachten bietet sich an, dass wir uns die Auswirkungen unseres Handelns auf das Klima bewusst machen.
An unserem Infostand in der Viersener Fußgängerzone – Hauptstraße/ Ecke Rathausgasse – laden wir zum gemeinsamen Basteln nachhaltiger Weihnachtageschenkverpackungen ein. Außerdem wird der Nikolaus unseren Infostand besuchen. Zusammen mit dem Nikolaus wird es eine Vorleseaktion für Kinder geben. Zudem werden wir zusammen mit den Viersener BürgerInnen einen Klimawunschzettel schreiben, der – so unser Plan – der Bürgermeisterin und den Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats übergeben werden soll.
Unsere 'Black Friday'-Aktion wird von 14 bis 16 Uhr stattfinden. Wir hoffen auf rege Beteiligung aus der Bürgerschaft und einen Besuch der eingeladenen PolitikerInnen.
Black Friday-Aktion
25.11.2022; 14 bis 16 Uhr
Innenstadt Viersen: Hauptstraße, Ecke Rathausgasse
Müllvermeidung ist gut fürs Klima
Im Kreis Viersen lag das Abfallaufkommen pro Kopf im Jahr 2020 bei (Quelle: Kreismonitoring Kreis Viersen 2021):
Hausmüll: 189,2 Kilogramm,
Papier und Pappe: 69,9 Kilogramm,
gelber Sack: 44,2 Kilogramm.
Alles, was am Ende als Müll endet, wurde vorher produziert. Die Produktion – und sei es auch nur von Verpackungsmaterial – verbraucht Rohstoffe und Energie. Selbst die Herstellung aus recycelten Materialien verbraucht Ressourcen wie Wasser und Energie. Darüber hinaus wird klimaschädliches CO2 produziert. Laut einer Studie war 2015 die Produktion von Kunststoff alleine für 4,5% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich.
Was können wir machen, damit die Klimakosten unseres Konsumverhalt-ens möglichst gering sind?
Ganz allgemein gilt: Das eigene Kaufverhalten unter die Lupe nehmen. Kann ich unverpackte Waren einkaufen und damit Verpackungsmüll vermeiden? Muss ich neue Waren kaufen oder tun es auch Second-Hand-Waren? Muss ich mir meine Einkäufe liefern lassen oder kann ich sie mit dem Fahrrad lokal besorgen? Muss ich neukaufen oder kann ich es reparieren?
Wir haben einen Einfluss darauf, wie sehr wir mit unserem Konsumverhal-ten die Umwelt und das Klima belasten.
Hier der Link zu unserem Flyer.
Über unsere Aktion wurde in der Presse berichtet: im Rheinischen Spiegel und der Rheinische Post (29.11.2022). Und auch noch unsere Pressemitteilung.