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Wir wenden uns an Menschen, die uns in der Öffentlichkeit im Klimaschutz unterstützen möchten.
Aktuell geht es um Lützerath, das Dorf, das kurz vor der Räumung steht und als letztes dem Braunkohletagebau weichen soll.
Wir meinen, die Räumung muss möglichst friedlich verhindert werden.
Hintergrund
Seit einigen Jahren ist Lützerath bewohnt von Klimaschützern, die sich gegen den Tagebau und gegen die Politik von Landes-CDU, Landes-Grünen und RWE stellen. Dadurch wurde der Ort zu einem Symbol für das Einhalten der 1,5° Grenze zur Klimaerwärmung, dem Pariser Abkommen.
Die Bedeutung Lützeraths für die 1,5 Grad-Grenze
Der Rheinische Tagebau und die Braunkohlekraftwerke gehören zu den größten CO2-Emitenten in Europa. Darüber hinaus hat der Tagebau gravierende Grundwasserabsenkungen von Bonn bis Kleve verursacht. Nun soll es weitergehen und Lützerath soll geräumt werden. RWE will an die Braunkohle unter Lützerath, aber unser verbleibendes CO2-Budget lässt das nicht zu. Wird Lützerath geräumt, ist das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht mehr haltbar. Der deutsche Beitrag zur Einhaltung dieses Ziels ist nur möglich, wenn deutlich weniger Braunkohle verfeuert wird als die Bundes- und Landesregierung dies RWE zugestehen will.
Die Räumung Lützeraths steht möglicherweise kurz bevor.
Lützerath sehen wir als Symbol dafür, die 1,5 Grad-Grenze einzuhalten – ein Ziel, dem sich Deutschland in einem völkerrechtlichen Abkommen verpflichtet hat. Der Abriss Lützeraths bedeutet die Aufgabe des 1,5 Grad-Ziels.
Ob wir Lützerath retten können, wissen wir nicht. Aber wir wollen alles tun und brauchen dazu jeden kleinsten Beitrag, besonders von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen.
Wir brauchen Sie
Wir brauchen jetzt alle Unterstützung für Lützerath, die wir bekommen können. Wir müssen Lützerath zu einem großen Thema in den Medien machen. Dazu brauchen wir Menschen, die eine Medienpräsenz haben.
Wir brauchen Sie: Bitte stellen Sie sich öffentlich an die Seite Lützeraths!
Was können Sie tun?
Nutzen Sie ihre Medienpräsenz, sprechen Sie über Lützerath. Solidarisieren Sie sich mit der Klimaschutzbewegung und fotografieren Sie sich mit einem gelben Kreuz, dem Symbol des Widerstands gegen den fossilen Wahnsinn. Oder – wenn es Ihnen möglich ist – kommen Sie nach Lützerath. Oder, oder, oder… Den Möglichkeiten sind keine (kreativen) Grenzen gesetzt.
Als direkt Betroffene des Tagebaus können wir nicht weiter zusehen, wie unsere Region, aber auch das gesamte Weltklima durch den Tagebau zerstört wird. Wenn Sie sich einen Beitrag zum Protest – in welcher Form auch immer – vorstellen können, lassen Sie es uns wissen. Wir möchten die einzelnen Beiträge verschiedener Akteure gerne bündeln. Nur gemeinsam können wir etwas für den Klimaschutz erreichen!
Wir hoffen sehr auf Ihre Unterstützung für Lützerath und die 1,5 Grad-Grenze.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und hoffen sehr, dass wir Sie als Teil des Engagements für Lützerath erleben dürfen. Die Zeit drängt für Lützerath und für das Klima! Die Zeit ist umso drängender, da wir zusehends Versuche beobachten, die Klimaschutzbewegung zu diskreditieren und zu kriminalisieren.
Am schnellsten erreichen Sie uns per E-Mail an kreis-viersen@parentsforfuture.de