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Besteuerung von Superreichen und fossilen Unternehmen zur Finanzierung der Transformation
Aber wer soll das denn alles bezahlen?
... ist eine Frage, die wir regelmäßig in Kommentaren auf Social Media lesen oder in Gesprächen gestellt bekommen. Und ja, die Transformation unserer Wirtschaft, der Aufbau einer klimaneutralen Infrastruktur, die Energiewende, Wärmewende und Verkehrswende kosten Geld. Aber ganz ehrlich: Heizungen müssen sowieso irgendwann ausgetauscht werden, Kraftwerke irgendwann durch neue ersetzt, Infrastruktur erneuert werden. Warum also nicht gleich den klimaneutralen Umstieg wagen? Zudem wird "nichts tun" ebenfalls höllisch viel Kosten: Von bis zu 900 Milliarden Euro gehen Studien aus, die durch Ernteausfälle, Starkregen, Zusammenbruch von Ökosystemen und weiteren Folgen der Klimaerhitzung an rein wirtschaftlichen Schäden verursacht werden.
Und dennoch: Wer genau soll die riesige Aufgabe des klimaneutralen Umbaus von Infrastruktur, Industrien und Gesellschaft finanzieren. Wir sind der Meinung, das alle einen gerechten Beitrag zur Transformation leisten müssen. Die Superreichen machen da bislang nicht mit. Superreiche feuern mit ihrem Lebensstil die Klimakrise besonders stark an. Zudem ist ihr extremer Reichtum und der damit mögliche politische Einfluss auch eine Gefahr für die Demokratie. Von den Folgen ihres Handelns spüren sie aber kaum etwas, können sich quasi "freikaufen" und beteiligen sich nur wenig an der Transformation. Auch und gerade Superreiche müssen aber endlich Verantwortung übernehmen. Das sehen sogar viele Superreiche selbst so - und sprechen sich für höhere Steuern auf große Vermögen aus.
Deshalb fordern wir - jetzt und am 14.02. beim Klimastreik: Superreiche besteuern, damit sie ihren fairen Beitrag zur Transformation leisten.