2023 ist ein wichtiges Jahr für den Klimaschutz. Im Januar 2023 soll nach Willen der Landesregierung und des Konzerns RWE Lützerath geräumt werden. Wenn dies geschieht und RWE die darunter befindliche Braunkohle verstromt, wird Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze nicht einhalten können. Als Folge drohen weltweite klimatische Veränderungen, die die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören werden. Die Auswirkungen der Klimakrise sind nicht nur im ‚fernen‘ Afrika oder auf pazifischen Inseln zu spüren, sondern auch bei uns – in Viersen.
Das Bundesgesetz, auf das die Räumung bezogen wird, wird von mehreren Verfas-sungsrechtlern als verfassungswidrig angesehen. Möglicherweise wird nach der Räumung festgestellt, dass sie nicht legal war. Ferner stellen aktuelle Studien fest, dass die Kohle unter Lützerath hinsichtlich einer Sicherstellung der Versorgung bis zum endgültigen Kohleausstieg im Jahr 2030 nicht benötigt wird.
Wir fordern, dass die Politik das völkerrechtlich verbindliche Pariser Abkommen einhält und ernsthafte Anstrengungen zur Begrenzung der Erderwärmung unternimmt! Klimaschutz ist eine Verpflichtung und kein Verbrechen! Das heißt:
- Lützerath darf nicht geräumt werden!
- Die Kohle unter Lützerath darf nicht verstromt werden!
- Unsere Lebensgrundlagen dürfen nicht für die kurzfristigen Gewinne von RWE geopfert werden!
- Die Menschen, die sich in Lützerath für Klimaschutz einsetzen, dürfen nicht in Gefahr gebracht werden!
Die Parents for Future – Kreis Viersen rufen zur Mahnwache für den Erhalt Lützeraths und die Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze auf.
Termine
2. Januar 2023, 13 bis 15 Uhr in der Fußgängerzone in Viersen (Rathausgasse Ecke Hauptstraße)
7. Januar 2023, 13 bis 15 Uhr in der Fußgängerzone in Viersen (Rathausgasse Ecke Hauptstraße)
--- Parents for Future – Kreis Viersen ---
[Die Pressemitteilung als PDF]