Coesfeld for Future ruft weltweit auf, sich am 03.März 2023 am globalen Klimastreik zu beteiligen. Die Coesfelder Gruppe hat sich dieses Jahr eine besondere Form der Demonstration ausgedacht: Eine Familien-Demo. Die Demo ist kindgerecht und bietet auch den jungen Aktivist:innen viele Interaktionsmöglichkeiten.
„Die heutigen Kinder und Jugendlichen werden die Konsequenzen unseres Handelns am deutlichsten spüren. Sie sind es, die uns motivieren, auf die Straße zu gehen. Auch hier in Coesfeld sind wir in der Verantwortung, unser Handeln zu ändern, jetzt, sodass auch künftige Generationen ein lebenswertes Leben haben“ erklärt Kathrin Rick die besondere Form der Demo.
„Unsere Freiheit, an alten Privilegien festzuhalten hört verfassungsgemäß da auf, wo sie anderen Menschen Schaden zufügt.“
Der globale Klimastreik mit Coesfeld for Future beginnt am 03.03.2023 um 16:00 Uhr am Hauptbahnhof in Coesfeld. Gemeinsam wird die Umweltbewegung mit Eltern und Kindern einen kurzen Weg durch Coesfeld ziehen und ihre Forderungen nach konsequentem Klimaschutz laut und deutlich zum Ausdruck bringen. Das Ziel ist, wie bereits bei dem letzten Klimastreik in Coesfeld, der Coesfelder Marktplatz. Hier erwarten alle Teilnehmenden Redebeiträge und die musikalische Unterstützung der Musikgruppe Pommes Connection.
„Die Demo biete den Teilnehmenden die Möglichkeit, Sorgen, Wünschen und Forderungen Ausdruck zu geben, die mit dem Klimawandel und unserem Handeln einhergehen“, so Rick.
Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich weltweit auf den Weg mache, um die breite Zustimmung zu einer konsequenten Klimapolitik zu zeigen, sei bestärkend. So wird an diesem Tag in vielen Städten Deutschlands und in zahlreichen Ländern gleichzeitig demonstriert.
Zuletzt waren es die Auseinandersetzungen um die Förderung der Braunkohle in Lützerath, die die Umweltbewegung in die Schlagzeilen brachte. Ihre Forderung ist das schnellstmögliche Erreichen der Klimaneutralität, spätestens bis 2035, so wie es im Pariser Abkommen vereinbart wurde, um die steigende Klima-Erwärmung bei ca. 1,5 Grad zu stoppen. Sie verlangt die radikale Abwendung von fossilen Energien und eine tiefgreifende Verkehrswende, die einen massiven Rückgang der CO2-Emissionen bewirke. In allen Sektoren müsse umgedacht und Neues entwickelt werden, sozial fair und effektiv.
Die Vision der Umweltaktivist:innen ist jedoch nicht ein Leben unter Verzicht und Not, sondern die deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Die Neuausrichtung unserer Städte hin zu den Menschen, weg von den Autos, ist in ihren Augen ein großer Schritt dahin.
Die Veranstalter weisen darauf hin, dass parteipolitische Werbung in Form von Transparenten oder Fahnen nicht erwünscht sind.