Am Sonntag nach der Aachen Demo, als die Aktivisten mit dem Sonderzug nach Hause fuhren, war es heiss. Die in die Jahre gekommenen Waggons des Sonderzuges verfügten über keine Lüftung oder Klimatisierung. Schon kurz nach Abfahrt in Aachen wurde klar: Die Reisenden haben zu wenig Wasser an Bord. Der nächste planmässige Halt sollte Stunden später in Frankfurt sein. Fridays Frankfurt und Parents Frankfurt erhielten Notrufe aus dem Zug ... Wasser musste her. Die Läden waren geschlossen. Da war guter Rat teuer. Trotzdem gelang es , 400 Liter Wasser zum Zug zu schaffen: Offene Läden am Bahnhof wurden leergekauft, auch an Tankstellen wurde das Wasser zusammengerafft, die Keller der Parents geplündert, Freunde und Familie aktiviert. So konnten die Jugendlichen und Erwachsenen im Zug beim Halt in Frankfurt versorgt werden Belohnt wurden die Bemühungen der Water Task Force mit kraftvollen Gesängen aus dem Zug, ein unvergessliches Erlebnis.
Die Durstlöscher am Werk
Wassermassen für die durstigen Fridays