Das war der Klimastreik am 23.09.2022
DANKE an alle Teilnehmer des Frankenthaler Klimastreiks. 125 Menschen in Frankenthal und hundertausende deutschlandweit. Wir waren viele und wir waren laut!
Zusammen sind wir für konsequente Klimaschutzmaßnahmen auf die Straße gegangen!
Für eine sozial gerechte Transformation: Einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien und eine grundlegende Verkehrswende. Für genügend Geld, um Menschen mit niedrigem Einkommen in der Energiekrise zu entlasten und für finanzielle Unterstützung für die am härtesten von der Klimakrise betroffenen Länder.
Danke für die fantastischen Reden! Fabian Haag vom DGB hob in seiner Rede, die Notwendigkeit einer sozial-ökologischen Transformation in den Betrieben hervor. Unser Aktivist Christian Schuff machte darauf aufmerksam, dass die Stadtwerke Frankenthal in Zeiten der Energiekrise immer noch Gas als Brückentechnologie verherrlichen und ihrer Verantwortung nicht gerecht wird:
"Deshalb rufe ich Sie auf, liebe Stadtwerke, liebe Mitglieder des Aufsichtsrats, lieber Herr Hebich:
Hören Sie auf von Gas als unendlicher Resource zu fabulieren, hören sie auf Gasheizungen zu bewerben oder sogar noch zu fördern!
Seien Sie Teil der Lösung, gehen Sie Voran:
* bauen Sie Photovoltaikanlagen
* bauen Sie Windräder
* bauen Sie die Elektroladeinfrastruktur in Frankenthal aus und erlauben Sie es auch Ihren Bürgern im öffentlichen Raum
* gehen Sie jetzt in die Planung für erneuerbare Wärmenetze und sorgen Sie dafür, dass unsere Energie bezahlbar bleibt!Für das Klima, für unser Gewerbe, für unsere Stadt, aber allem voran für uns Bürger!
Nach einem engagierten Marsch durch die Innenstadt Frankenthals, appellierten wir noch an alle Teilnehmer sich auch darüber hinaus für Klimaschutz einzusetzen:
Die Fridays for Future haben es geschafft, dass Klimaschutz in unserer Gesellschaft präsent ist. Sie haben es geschafft ein Problembewusstsein für das Thema in der Gesellschaft zu verankern. Natürlich sind die politischen Maßnahmen noch nicht ausreichend, aber Fridays for Future haben einen Prozess gestartet, der nicht aufzuhalten ist. Jetzt kommt es drauf an was wir weiter daraus machen. Klimastreiks sind wichtig, um Menschen zu mobilisieren und präsens zu zeigen, aber noch wichtiger ist, welche Aktionen nun folgen:
Wir möchten beispielsweise mit vielen weiteren Akteuren einen Forderungskatalog an die Stadt Frankenthal erarbeiten, indem wir den Weg zu einem klimaneutralen Frankenthal aufzeigen möchten. Wir möchten den Ausbau der erneuerbaren voran bringen und auch hierfür Aktionen planen. Um all das zu schaffen, brauchen wir aber noch mehr Menschen die sich einbringen wollen. Denn unsere Kapazitäten sind begrenzt. 
Wir müssen die Arbeit auf noch mehr Schultern verteilen um erfolgreich sein zu können.
Meldet euch gerne bei uns oder bei den Fridays wenn ihr euch für Klimaschutz in Frankenthal einsetzen wollt. Wenn ihr nur ein bisschen Zeit übrig habt, dann engagiert euch. Es lohnt sich und fühlt sich gut an.
