Die dramatischen Folgen der Erderhitzung ...
[2.11.2024] Seit Dienstag haben anhaltende Regenfälle in den Gegenden von Málaga bis Valencia schwere Überschwemmungen verursacht. Heftige Niederschläge führten dazu, dass sich unzählige Straßen blitzschnell in reißende Ströme verwandelten. Straßen, Häuser und kleinere Brücken wurden zerstört. Ihr habt die furchtbaren Bilder sicher gesehen. Unser Bild kann nicht annähernd das Leid der Menschen reflektieren: Bisher sind 200 Menschen ums Leben gekommen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Betroffenen.
Die Überschwemmungskatastrophe in Valencia ist ein weiteres Beispiel für die zunehmend extremen Wetterereignisse, die viele Regionen weltweit erleben – und weiterhin erleben werden. Die globale Erwärmung führt unter anderem dazu, dass die Atmosphäre mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, was wiederum stärkere und anhaltendere Regenfälle zur Folge hat. Auch andere Extremwetterereignisse treten in Europa immer häufiger auf und werden zunehmen. Das ist Physik und da kommen wir nicht raus: Die traurige Wahrheit ist, dass diese Ereignisse schlimmer werden, solange wir nicht endlich konsequent Emissionen begrenzen und die planetaren Grenzen respektieren.
Aber Spotlight Deutschland: Hier gibt es immer noch nicht einmal ein Tempolimit – eine Maßnahme, die sofort die Emissionen senken könnte (abgesehen von einer drastischen Verringerung der Verkehrstoten). Stattdessen bleibt der Fokus auf dem Ausbau neuer Autobahnen, einer kaputtgesparten Bahninfrastruktur und milliardenschweren klimaschädlichen Subventionen - und zu wenig ambitionierten Massnahmen. All das ist mit gesundem Menschenverstand schwer nachzuvollziehen.
Es ist dringend an der Zeit zu handeln: Wir brauchen erneuerbare Energien und eine nachhaltige Wirtschaft, um zukünftige Schäden und Risiken zu minimieren.