05.02.2020
Parents for Future fordern Kaeser zu verantwortungsvollem Handeln auf
Bei der heutigen Hauptversammlung der Siemens AG haben die Parents for Future gemeinsam mit Fridays for Future und anderen Gruppierungen gegen die verantwortungslose und zerstörerische Konzernpolitik des Unternehmens protestiert.
Der Siemens-Vorstand sowie der Vorsitzenden Joe Kaeser sollten heute entlastet werden. Da Siemens jedoch weiter daran festhält, an dem Bau der größten Kohlemine der Welt im Norden Australiens mitzuwirken, haben die Parents for Future, initiiert durch die Münchner Ortsgruppe, vorab über 1.300 Postkarten an den Konzern versandt – mit der klaren Botschaft, Joe Kaeser nicht zu entlasten. Auf der Vorderseite der Karte zu lesen: „Für augenblicklichen Gewinn verkaufe ich die Zukunft nicht.“
Mit dieser Aussage von Firmengründer Werner von Siemens wollen wir Konzern-Chef Joe Kaeser daran erinnern, wie man ein Unternehmen verantwortungsvoll führt. Denn in heutigen Zeiten, in Zeiten der Klimakrise, kann Führung nur gelingen, wenn man auch das Wohlergehen zukünftiger Generationen im Blick hat.
Einzelne Parents for Future haben darüber hinaus für die Hauptversammlung von den Kritischen Aktionären das Stimmrecht übertragen bekommen – wir haben diese Stimme genutzt, um auf das immense Leid der indigenen Völker und der Menschen im Globalen Süden hinzuweisen, die bereits heute an den Folgen des Klimawandels sterben.
Darüber hinaus gibt es auch am Siemens-Standort in Essen eine Mahnwache, an der Parents for Future teilnehmen. Der ganze Tag war somit ein klares Signal an Siemens: Wer an der Zukunft unserer Kinder Raubbau betreibt, wird heute und künftig mit großem Widerstand und Protest rechnen müssen.
#SiemensFuelsFires
#StopAdani
Parents for Future Germany
Claudia Prange
Tel.: +49 152 2718 4343
Mail: presse@parentsforfuture.de
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