Auch dank unseres Protestes: Etappensieg bei der Verhinderung der Greenwashing-Taxonomie!
[17.06.2022]
Wir erinnern uns... Anfang des Jahres veröffentlichte die EU-Kommission den Vorschlag zur neuen EU-Taxonomie, wonach Atomenergie und Erdgas als nachhaltig einzustufen sind. Als angebliche Brückentechnologien sollten sie von diesem Greenwashing profitieren und sollte der Ausbau entsprechender Kraftwerke in Europa massive Förderung erfahren.
Hauptprofiteuere wären die Kraftwerksbetreiber in Frankreich und Deutschland geworden. Auch unser Bundeskanzler setzte sich lange vehemend für das Verbrennen von Erdgas ein - schließlich war (und ist) Deutschland von diesem Treiber der Klimaerhitzung abhängig.
Schon damals und in den vergangenen Monaten immer wieder forderte die Klimagerechtigkeitsbewegung mit vielerlei Aktionen und durch direkte Kommunikation mit den Mitgliedern des EU-Parlaments, den Taxonomie-Vorschlag abzulehnen.
Inzwischen befinden wir uns im 4 Monat des Krieges in der Ukraine, Deutschland versucht eine Reduzierung der Abhängigkeit von russischem Gas (und Öl) und plötzlich erkennt auch die bisherige Gas-Unterstützerin SPD, dass Erdgas nicht nachhaltig ist.
Nun haben sogar der Wirtschafts- und der Umweltausschuss der EU den Taxonomie-Vorschlag abgelehnt - und wir haben mit unserem Protest zu diesem Erfolg beigetragen!
Nach dem Etappensieg besteht jetzt die reale Chance, die Greenwashing-Taxonomie final zu verhindern. Doch dafür braucht es Dich. Wie das geht, erfahrt Ihr hier: Rote Klimakarte für die EU-Kommission
Beitrag: Social Media AG