Augsburg

Willkommen bei den Augsburger Parents for Future

Wir sind eine Gruppe von Eltern, Großeltern und anderen erwachsenen Menschen, die in Solidarität zur Fridays For Future Bewegung stehen. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen in ihren Forderungen nach einer konsequenten Klima- und Umweltschutzpolitik zu unterstützen. Die Gruppe ist offen für alle erwachsenen Unterstützer*innen – ob sie nun selbst Kinder haben oder nicht.

Sprecht uns gerne bei unseren Aktionen an oder schreibt uns eine Mail

Unsere Themen:

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Besonders beachtenswert ist auch das Klimacamp Augsburg.

Die Forderungen von FFF

Forderungen

Klimatipps für jedermann, inspiriert von der OG Haßfurt

Zunächst kann man sagen, dass der Einfluss eines Einzelnen zwar relativ gering ist, schließlich leben noch 8 Milliarden weitere Menschen auf dem Planeten. Aber man ist dennoch nicht vollkommen einflusslos. Man sollte versuchen, möglichst viele Menschen beeinflussen. Entweder durch die Lebensweise, oder durch Überzeugen.

Vor allem haben gesellschaftliche Effekte einen Einfluss. Als einer der Schritte kann die eigene Vorbildfunktion dienen:

LEVEL 1 Heute - ab heute - kurzfristig, ohne Vorbereitung

  • Ich koche mit Topfdeckel
  • Ich verzichte auf Vorwäsche
  • Ich verzichte auf Vorheizen beim Backen.
  • Ich schalte das Licht aus, wenn ich den Raum verlasse
  • Ich ziehe mir einen Pullover an, statt die Heizung höher zu drehen.
  • Ich lüfte stoßweise mit geöffneten Fenstern und stelle die Fenster nicht dauerhaft auf Kippstellung.
  • Ich suche meine Stromrechnung heraus, notiere die Zählernummer und bestelle Ökostrom. Am simpelsten geht dies über einen sogenannten Tarifaufpasser, der einem fast die gesamte Planungsarbeit abnimmt. Ziemlich sicher lohnt sich dies auch finanziell, und es ist vollkommen risikolos (gesetzlich geregelt): Im schlimmsten Falle fällt man auf die Stadtwerke zurück, aber nicht auf 0.
  • Ich überlege, welche Wege ich zu Fuß oder mit Fahrrad statt Auto erledigen kann.
  • Ich kaufe Lebensmittel aus ökologischem Anbau und aus der Region.

LEVEL 2 BIS ENDE DES MONATS/ ab morgen / mittelfristig

  • Ich schaffe mir ein Fahrrad an/repariere mein altes Rad.
  • Ich führe einen vegetarischen Tag ein.
  • Ich prüfe meinen Kleiderschrank, welche Sachen noch tragbar sind, statt etwas Neues zu anzuschaffen.
  • Ich melde mich kostenlos bei einem CarSharing-Anbieter an.
  • Ich überlege, wie ich (und meine Familie) einen netten Urlaub ohne Flugreisen verbringen kann.
  • Wenn ich nicht auf ein Auto verzichten kann (abseits auf dem Land o.ä.), erkundige ich mich nach Emissionswerten und alternativen Antrieben  (Wasserstoff, Hybrid, Elektro - HINWEIS: Autogas ist nur eine geringfügige ökologische Verbesserung und letztlich ein fossiles Abfallprodukt, hilft also der Ölindustrie)
  • Ich wechsle zu einem nachhaltigen Geldinstitut (z.B. Umweltbank AG oder GLS)
  • Ich überprüfe, welche Haushaltsgeräte über 12 Jahre alt sind und ersetze sie durch moderne und sparsame Geräte (A+++). Die Anschaffungskosten liegen meist unter den Stromkosten für den weiteren Betrieb der alten Geräte.
  • Ich kaufe Obst und Gemüse passend zur Jahreszeit.
  • Ich erkundige mich nach den Kriterien der verschiedenen Öko-Gütesiegel (z.B. EU-Blume, Blauer Engel usw.).
  • Ich frage Kolleg/inn/en, ob wir eine Fahrgemeinschaft machen können.
  • Ich repariere und flicke Dinge, anstatt neue zu kaufen
  • Ich installiere eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder überrede meinen Vermieter, dies zu tun. Der allerwichtigste Punkt für eine Entscheidung, ob man sich eine Photovoltaikanlage montieren soll, ist nämlich: Hat mein Nachbar eine? Sei dieser Nachbar!

 

Sammlung guter Ideen unserer Unterstützer.

Die Kommunen (Landkreis, Städte, Gemeinden)...

  • legen bei allen Entscheidungen auch das Kriterium der Nachhaltigkeit zugrunde
  • erstellen regelmäßig Ökobilanzen (Energie-/Ressourcenverbrauch) und veröffentlichen diese
  • fördern vor Ort die Bürgerbeteiligung ("Klima-AGs")
  • prüfen, wie sich Photovoltaik auf kommunalen Dächern realisieren lässt (Bürgerbeteiligung usw.)
  • reduzieren/stoppen den Flächenverbrauch, renaturieren mögl. sogar
  • prüfen die Energiebilanzen ihrer Gebäude bzw. sind in Kontakt mit dem Energieberater des Ubiz
  • fördern konsequenter den ÖPNV (z.B. Mitfahrbörse über eine App, intelligente Busverbindungen mit Zuganbindung, Sammeltaxi usw.)
  • fördern/initiieren Carsharingprojekte
  • Überprüfung/Umbau der landkreiseigenen (Nutz-)Fahrzeugflotte
  • fördern verstärkt die Umweltbildung sowohl der Bürger als auch der kommunalen Entscheidungsträger
  • legen den Fokus im Abfallbereich auf konsequente Vermeidung statt überwiegend auf die Entsorgung (z.B. Sperrmüllbörse, Förderung von Unverpacktläden, Förderung von Direktvermarktern usw.)
  • machen Bauherren konkrete Vorgaben bzw. schaffen finanzielle Anreize (Photovoltaik, Zisterne, Solarthermie, Ausrichtung des Gebäudes, ökologische Baustoffe...)
  • holen sich Anregungen und Tipps von Vorreiter-Kommunen in Sachen Klimaschutz

Wie gesagt, der Einfluss als Einzelner ist recht gering, aber das eigene Verhalten kann die Leute in der Umgebung anstecken. Dies alles ist ja keine Einschränkung der Bequemlichkeit, man demonstriert dadurch, dass man nicht in Sack und Asche gehen muss, um klimabewegt zu sein. Und dies wird sich  vermutlich auf das Verhalten der Kontakte auswirken.

Das Verhalten möglichst vieler Menschen kann man natürlich dadurch beeinflussen, dass man bei seiner Wahlentscheidung das Klima immer im Hinterkopf hat. Wenn das mit der Vorbildfunktion geklappt hat, wird man dies auch bei seinen Kontakten beobachten können. Dies ist das Verhalten mit der mit Abstand größten Auswirkung.

Viele der Links gehen auf Seiten auf Englisch. Ein automatischer Übersetzer wie dieser hier kann eventuell helfen. Bei YouTube helfen eventuell Untertitel.

Allgemein

Psychologie

Naturwissenschaft

(Es sollte eigentlich jeder, der nicht unter einem Stein lebt, diese Erkenntnisse kennen. Deshalb nur wenige)

Verschiedenes

Black slight

Veranstaltungen

Im Moment finden die Veranstaltungen alle 2 Wochen meistens donnerstags im virtuellen Raum als Videokonferenz mit Jitsi statt. Für die Verbindungsdaten können Sie uns einfach kontaktieren. Siehe auch die Links zu den Fridays for future und Parents for future und zum Klimacamp.

Man kann auch in Erfahrung bringen, wann die nächste große Klimademo und die nächste Kidical Mass stattfinden.

Spende

IBAN DE22 7205 0000 0000 026369, Kontoinhaber Bürgerstiftung Augsburg, Verwendungszweck FFF oder P4F Augsburg

Vortrag zweier Psychologinnen

Frau Birgit Zech und Miriam Nonnenmacher  haben über "Psychologische Aspekte der Klimakrise.
Warum leugnen viele Menschen den Klimawandel trotz der eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Wissenschaft?"
einen Vortrag gehalten. Den könnt ihr nachhören und die dazugehörigen Folien betrachten.

Außerdem ein Dokument zum Thema "Die 10 Säulen der Selbstfürsorge".

Kontakt

Ihr findet uns bei Facebook und könnt uns über die Emailadresse augsburg(at)parentsforfuture.de erreichen. Auf WhatsApp und Telegram sind wir auch zu finden, schreibt uns einfach eine Mail.