Erfurt / Gera / Greiz / Jena / Sömmerda / Weimar, 07.09.2019
Parents for Future Thüringen hat alle Parteien, die zur Landtagswahl in Thüringen am 27.10.2019 antreten aufgefordert, Wahlprüfsteine zu beantworten, die den politischen Forderungen von Fridays for Future entsprechen.
Ziel ist, den Landtagswählern eine fundierte Wahlentscheidung zu ermöglichen.
Wegen der Überparteilichkeit von Fridays for Future und Parents for Future wird bewusst keine Wahlempfehlung gegeben werden. Vielmehr sollen die Wähler ablesen können, wie die Parteien zur dringendsten Frage unserer Zeit - der Reaktion auf den Klimawandel - stehen.
Selbstverständlich wissen alle, dass "weder Deutschland noch Thüringen allein die Welt retten kann". Aber wir können mit unserem Beitrag Vorreiter sein, anderen Ländern ein Beispiel geben und eine weltweite Koalition der Vernunft für das Klima schmieden helfen. Außerdem hat Deutschland historisch gesehen zum erheblichen Teil zum Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre beigetragen und sollte sich jetzt seiner Verantwortung stellen.
Von Wahlergebnissen hängt entscheidend ab, ob das gelingt. Gemäß den Prognosen der Klimaforscher wird die Legislaturperiode nach dieser Landtagswahl möglicherweise die letzte sein, in der wir es noch in der Hand haben, den Klimawandel zu beeinflussen.
Unter der Überschrift Landtagswahl Thüringen informieren wir in weiteren Beiträgen über die nächsten Schritte und Ergebnisse der Parteienbefragung.
Die Fragen an die Parteien, deren Antworten wir bis zum 20.09.2019 erwarten, sind in diesem Artikel angefügt.
Methodisch orientieren wir uns an der Parteienbefragung, die von P4F Karlsruhe im Vorfeld der Europawahl durchgeführt wurde (https://www.klimawahl-2019.eu/) sowie an der Parteienbefragung von PF4 Sachsen (http://parentsforfuture.de/de/node/988). Insbesondere bei P4F Sachsen möchten wir uns für die Unterstützung bedanken.
Wir halten Euch hier auf dem Laufenden.