Pressemitteilung Parents for Future Germany vom 28.03.22
Lützerath bleibt!
Parents for Future Germany fordert die NRW-Landesregierung und die Bundesregierung zur Rettung Lützeraths auf!
Mit dem heutigen Beschluss hat das Oberverwaltungsgericht Münster den Weg für RWE freigemacht, Lützerath für den Tagebau Garzweiler 2 wegzureißen und die Braunkohle unter dem Dorf zu fördern.
Deutschland wird mit der Verbrennung der 900 Mio. Tonnen Braunkohle unter Lützerath das Pariser Übereinkommen zum Klimaschutz von 2015 nicht einhalten können. Studien wie die des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung belegen, dass die 1,5-Grad-Grenze VOR Lützerath verläuft.
Das Oberverwaltungsgericht Münster mag nach den völlig überholten Vorschriften des NRW-Bergrechts rechtskonform beschlossen haben, nach denen die Braunkohle als Gemeinwohl eingestuft wurde. Jetzt sind die Landesregierung Nordrhein-Westfalens und die Bundesregierung in der Pflicht, mit Sofortmaßnahmen die Ziele des Klimaschutzes zu verteidigen und RWE daran zu hindern, die lebenswichtige Grenze vor Lützerath zu überschreiten.
Und wir, die Zivilbevölkerung, sind nun gefordert, durch Stellungnahmen, Protest und Widerstand deutlich zu machen, dass auch und gerade in Zeiten internationaler Unsicherheit und einer "Zeitenwende" (Olaf Scholz) die langfristige Perspektive für eine lebenswerte Zukunft für unsere Nachkommen und uns selbst bei allen Entscheidungen mitgedacht werden muss.
Jetzt muss der Umbau der Energiewirtschaft erfolgen!
Jetzt müssen wir auf Erneuerbare Energien setzen und Windkraft und Photovoltaik massiv ausbauen!
Jetzt muss die Kohle im Boden bleiben!
Jetzt müssen wir Initiativen zum Energiesparen auf den Weg bringen.
Lützerath darf nicht zerstört werden!
Lasst uns die 1,5-Grad-Grenze verteidigen!
Kommt zur Großdemo am Samstag, 23. April 2022, nach Lützerath, damit #LuetzerathBleibt!
https://www.alle-doerfer-bleiben.de/aktionen/
Parents for Future Germany
Markus Burbach
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