Die Bundesregierung hat den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz am letzten Dienstag (10.8.21) das Versprechen gegeben, ihnen mit einem nationalen Wiederaufbaufonds in Höhe von 30 Milliarden Euro zu helfen. Dieser Beschluss erfolgte durch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die MinisterpräsidentInnen der Länder. Bei dem nationalen Fond "Aufbauhilfe 2021" geht der Bund in Vorleistung und die Länder bekommen 30 Jahre Zeit, ihren Anteil abzubezahlen. Unsere Kanzlerin bezeichnet dies als "Zeichen gesamtstaatlicher Solidarität". Auch wenn jetzt natürlich gut und richtig ist, hier den betroffenen Menschen möglichst schnell auch finanziell zu helfen, zeigt diese Katastrophe auch, wie teuer uns ein ‚weiter so‘ kommt.
Wir müssen endlich Geld in den Ausbau erneuerbarer Energien setzen und alle klima- und umweltschädlichen Subventionen etc. stoppen. Prävention von Klima-Katastrophen muss mehr im Mittelpunkt stehen! Der neue IPCC Report hat sehr deutlich gemacht, was auf uns zukommen wird, wenn wir jetzt nicht handeln. Sonst werden auch die finanziellen Folgekosten horrend.
Die Chance, den Aufbau auch klimaverträglich umzusetzen, sollte daher jetzt nicht vertan werden. Im folgenden Statement, das von einigen der AutorInnen des Beitrages der Scientists for Future “Klimaverträgliche Energieversorgung für Deutschland - 16 Orientierungspunkte” stammt, sind einige konkrete Vorschläge benannt: https://energiewende-2030.de/wiederaufbau-nach-flutkatastrophe-klimaver…
Der runde Tisch für erneuerbare Energien fordert 100% Wiederaufbau mit erneuerbaren Energien. Parents for Future ist ebenfalls Mitglied des RT EE: https://energiewende-2030.de/flutkatastrophe-wiederaufbau-erneuerbare-e…
Wir müssen endlich konkret handeln, damit das Leid von Mensch und Natur nicht noch größer wird.
Beitrag: Social Media AG, Foto-Credit: Sandra Prüfer