1/2 Stelle für den Klimaschutz ist zu wenig:
Melle for Future stößt Aufstockung im Umweltbüro an
Melle for Future hat seit der Gründung Ende 2019 mit zahlreichen Aktionen und Demonstrationen für den Klima- und Naturschutz sensibilisiert. Daneben mischen wir uns aber auch aktiv in das politische Geschehen in Melle ein. Und das mit Erfolg!
Das Politikteam unserer Initiative hat im letzten Jahr das konstruktive Gespräch mit dem Bürgermeister und den Stadtratsfraktionen gesucht. Unser Kernanliegen: der Wandel vom Flickenteppich einzelner Maßnahmen hin zum systematischen Klimaschutz. Wir wurden dazu eingeladen, vor den Mitgliedern des Umweltausschusses unser Anliegen vorzutragen und zu diskutieren. Zum Nachlesen: Auszüge aus den Redebeiträgen von Erwin Wieskus-Friedemann und Ute Werges sowie ein Handout über Klimaschutz als Querschnittsaufgabe.
Zentrale Bausteine, damit Melle auf dem Weg zur Klimaneutralität echte Fortschritte machen kann:
- mehr personelle Kapazitäten im Meller Klimaschutzmanagement,
- ein aktualisiertes kommunales Klimaschutzkonzept,
- eine CO2-Bilanzierung hinsichtlich privater und öffentlicher Haushalte, Verkehr, (Land-)Wirtschaft etc.
Einen Vorschlag aus den Gesprächen aufgreifend haben unsere Gründerinnen Annette Twenning und Katja Rasmus letztlich alle Parteien in einer virtuellen Konferenz zusammengebracht. Das Ziel war ein interfraktioneller Antrag, die bestehende halbe Stelle im Klimaschutzmanagement der Stadt um eine weitere halbe Stelle zu ergänzen. Der Antrag wurde am 23. März 2021 im Stadtrat einstimmig abgesegnet. Wir freuen uns riesig und sind ermutigt weiterzumachen!
Einmischen lohnt sich, denn wir sind mit unseren Ansätzen auf offene Ohren gestoßen. Das Ergebnis zeigt die Überzeugung aller Parteien, dass der Klimaschutz in Melle mehr Fahrt aufnehmen muss. Hoffentlich zeigt sich diese Priorität in den künftigen politischen Entscheidungen!
Der auf den Weg gebrachte Antrag ist ein wichtiges Signal: Die Herausforderungen sind groß, daher muss gemeinsam und entschlossen gehandelt werden.