P4F Klimaprüfsteine: Antworten von Paul Vogel, Die Partei
1) Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist eine ernsthafte Bedrohung, die bei allen politischen Entscheidungen vorrangig zu berücksichtigen ist
Ja
Der Klimawandel ist wie die Lieder von Wham!. Keiner will sie und dennoch verfolgen sie einen jedes Jahr aufs neue, vor allem an einem schneelosen Weihnachten. Wir müssen die doch endlich Mal loswerden, also anpacken!
2) Die Stadt steigt 2023 aus der Braunkohlenutzung aus und verringert ihren, auf Einwohner umgerechneten CO2-Fußabdruck von ca. 7 t pro Jahr auf weniger als 4,4 t bis 2030. Ziel sind nachhaltige 2 t.
Ja
Diese Zahlen suggerieren Ruhe und würden wahrscheinlich dennoch das Pariser Klimaschutzziel verfehlen. Daher werde ich nach meiner Wahl Herrn Runkel sofort so dermaßen piesacken, dass er genug heiße Luft für die Gasturbinen produziert!
3) Bis wann streben Sie für Chemnitz CO2-Neutralität an? In welchen Sektoren wollen Sie die Reduzierung der CO2-Emission vorantreiben? Mit welchen Maßnahmen?
Gestern.
Die Reduzierung der CO2-Emissionen streben wir durch Dachwindräder, Plastiktütenverbot im Einzelhandel, Gaskraftwerke statt Braunkohle, umweltverbesserndes Turbowirtschaftswachstum aber vor allem die Rückkehr zum Dederon-Netz an!
Sollte das alles wirklich nicht die 180° Wende bringen, bleibt nur eine Rückgesinnung und eine Neuauflage der Hängenden Gärten der Semiramis - dann können wir endlich vernünftig in Chemnitz rumwundern.
4) Wie möchten Sie die Energieeffizienz der Stadtverwaltung verbessern?
Ich erwarte die Einsparung von ca. 10 MW durch 1-2 LED-Birnen pro Schreibtisch. Weitere 5 kW können durch die Einführung des 24h Tages eingespart werden. Denn wer nicht heim fährt, erzeugt keine Verkehrsemission und kann nicht konsumieren.
5) Was wollen Sie unternehmen, dass bei der weiteren Stadtentwicklung Nachhaltigkeit integriert wird? Es geht um die ökologische, soziale und ökonomische Zukunftsfähigkeit.
Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung integrieren, mit den dazugeörigen Konzepten.
6) Was werden Sie tun, dass nachhaltige Fortbewegungen wie zu Fuß gehen, Rad fahren, ÖPNV-Nutzung und alternative Mobilitätskonzepte gestärkt werden?
Der ÖPNV wird gratis - denn Schwarzfahren muss bezahlbar bleiben! Die Autos werden auf die Hauptstraßen verbannt und zusätzlich werden verstärkt 29 km/h Zonen eingeführt, da sich die autokratische Bevölkerung nicht mit 30 km/h Zonen abfinden kann. Abschließend wird das Radnetz sogar vernetzt. Erst wenn Künstler_innen im Schloßteich Fahrräder und Rollatoren versenken, werde ich eine Umgesatlung der Mobilitätskonzepte als vollendet ansehen!
7) Wie werden Sie der Stadtnatur helfen, beispielsweise den Stadtbäumen, dem Stadtwald, Feuchtbiotopen, unnötig trockengelegten Flächen, sowie der Stadtfauna, etwa den Insekten, der Grundlage aller tierischen Nahrungspyramiden?
Ich werde ganz Chemnitz als Friedhofsgelände deklarieren, da dort eine intakte Natur herrscht. Mit einer geschenkten Gießkanne pro Haushalt kann die Bewässerungslücke geschlossen werden, bis die Risse in den Asphaltstraßen eine zuverlässige Bewässerung übernehmen.
8) Welche Vorstellungen haben Sie, das nötige Wissen über die Erdsystemkrise zu vermitteln, damit Entscheider klimagerecht handeln? Wie wollen Sie dieses Wissen in kommunalen Bildungseinrichtungen, z.B. Schulen fördern?
Die sollen gefälligst ihren Job machen und Allgemeinbildung vermitteln. Nach der Wahl kümmert mich der bildungsresitente Pöbel selbstverständlich nicht! Eine Erdsystemkrise im Galileischen Sinne kann ich nicht erkennen. Die Umlaufbahn scheint stabil. Eine Klima- und Systemkrise als Bezeichnung scheint dem eher gerecht zu werden. Darauf werde ich mich konzentrieren. Dennoch wird das von mir initiierte Chemnitzer Chosmonautenprogramm die Umlaufbahn näher kartieren um evtl. Abweichungen frühzeitig zu erkennen.
Illustration: Wahlplakat "stolz. bemüht. anwesend." von Paul Vogel