Runter mit dem Stromverbrauch

Annette Twenning
Annette Twenning • 22 April 2020
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Alles elektrisch oder was?

Bei der Energiefrage zeigt sich besonders deutlich, wie schwer eine echte Wende zugunsten des Klimaschutzes ist: 

Zwar erhöht sich der Anteil an regenerativ erzeugter Energie, zugleich aber steigt unser Stromverbrauch kontinuierlich an. Wie wir in der Coronakrise sehen, kann die Digitalisierung uns helfen, auf viele Autofahrten und Flüge zu verzichten. Video- statt Jetlag-Konferenzen sollten wir unbedingt auch nach der Krise viel mehr nutzen! Zugleich erzeugen unsere Gewohnheiten im digitalen Zeitalter einen neuen immensen Stromverbrauch: Die gesamten CO2-Emissionen durch die Nutzung des Internets entspricht inzwischen der des internationalen Flugverkehrs! 

Zudem nutzen wir immer mehr elektrische Geräte. Und elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzen nicht immer fossile Brennstoffe, sondern eröffnen auch neue Hobbys oder einen weiteren Radius.

Umso wichtiger, auf die Gewohnheiten zu schauen, die sich leicht verändern lassen:

  • beim Smartphone: Displaybeleuchtung dimmen, Anwendungen im Hintergrund stoppen. Ständiges Online-Sein bedeutet ständigen Stromverbrauch und Abnutzung der Akkus
  • Anschaffung und Nutzung elektrischer Geräte hinterfragen
  • Große Stromverbraucher ausfindig machen und Geräte und Licht abschalten bei Nichtbenutzung, ggf. abschaltbare Steckdosen benutzen
  • Bei Neukauf von Geräten auf Energieeffizienz, Langlebigkeit und Reparierbarkeit achten (gute Orientierung gibt die Produktwelt des Blauen Engels). Funktionierende Geräte auszutauschen lohnt sich hingegen meistens nicht, da auch Produktion und Entsorgung Energie und Ressourcen kosten
  • Wäsche an der Luft statt im Trockner trocken (spart 3700 g CO2 pro entfallener Trocknernutzung)

Was ist Dein Stromspartipp? Schreib uns gerne eine E-Mail an MelleForFuture@parentsforfuture.de