Leipzig/Chemnitz/Dresden, 10.01.2020: Als erste Besuchergruppe empfingen am Mittwoch Staatsminister Wolfram Günther und Staatssekretär Dr. Gerd Lippold die Vertreter*innen der sächsischen „For-Future“-Gruppen verschiedener Generationen im neuen Ministerium, das nach der Übernahme der Zuständigkeit durch die GRÜNEN komplett neu aufgebaut wird.
Auf Einladung des neuen Ministers waren verschiedene Vertreter*innen der „Fridays for Future“ Dresden, der „Parents for Future“ aus den Ortsgruppen Leipzig, Chemnitz und Dresden und der „Omas for Future“ in das neu einzurichtende Ministerium gekommen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild über die Ziele der neuen Ressortleitung mit Blick auf den Klimaschutz in Sachsen zu verschaffen. Kurz zuvor hatten die „Parents“ und „Omas for Future“ aus Leipzig und Chemnitz Ministerpräsident Kretschmer symbolisch rund 1.000 Wünsche für ein gutes Klima in Sachsen überreicht. Diese Klimawünsche waren in der Vorweihnachtszeit am Rande der Leipziger Klimademonstration am 29.11.2019 und in verschiedenen Aktionen auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt eingesammelt worden.
Die Erkenntnisse aus den vielen Wünschen und den Gesprächen zum Thema Klimaschutz waren auch Thema bei dem Besuch im SMEKUL.
„Ich freue mich sehr, dass ich heute Vertreter*innen von verschiedenen For-Future-Gruppen aus Sachsen unsere erste Besuchergruppe in meiner Amtszeit als Minister empfangen konnte. Wir hatten einen guten Austausch zu den Klimawünschen. In Sachen Klimaschutz ist noch viel zu tun.“, sagte Staatsminister Wolfram Günther nach dem Besuch.
Und Staatssekretär Dr. Gerd Lippold ergänzt: „Wenn die zivilgesellschaftliche Klimaschutzbewegung sich im neuen grünen Ressort bei einer angemeldeten halben Stunde gleich für zweieinhalb Stunden zum interessanten und konstruktiven Meinungsaustausch bleibt, dann ist das ein guter Start und ein wichtiges Symbol.“
„Wir haben uns sehr über die Einladung und den regen Austausch gefreut“, sagt Bettina van Suntum von der Leipziger Ortsgruppe der „Parents for Future“. „Wir haben nicht nur viel voneinander gelernt, sondern auch über die weitere Zusammenarbeit gesprochen. Wir Vertreter*innen der älteren „For-Future“-Bewegten verstehen uns als Multiplikatoren und Bindeglied zwischen den Generationen, der Politik und der Wissenschaft.“
„Wir erwarten jetzt schnell konkrete Maßnahmen, damit Sachsen seiner Verantwortung zum Erreichen der Pariser Klimaziele gerecht wird.“, betont Lea Sprenger von den „Fridays for Future“, Dresden.
Und Cordula Weimann von den „Omas for Future“ ergänzt: „Uns ist es wichtig, dass seitens der Staatsregierung die Aufklärung über den Klimawandel auch in der mittleren und älteren Generation als dringliches Anliegen erkannt wird. Hierbei möchten wir unterstützen.“