Eiffelturm in Brüssel angekommen

Pressemitteilung - Parents for Future Germany, Grandparents for Future, Omas for Future, Parents for Future Leipzig, Parents For Future Global


Eiffelturm in Brüssel angekommen


Mit Eiffelturm und der Radtour #ParisGoesBrussels fordern Klimaschützer*innen die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens

Brüssel – Heute Mittag um 13 Uhr war es soweit: Der selbstgebaute 2 Meter große Eiffelturm wurde übergeben an Vertreter*innen von Europäischem Parlament und Europäischer Kommission – verbunden mit der Aufforderung, 5 Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen endlich den Klimaschutz zur Grundlage all ihres Handelns zu machen.

Stellvertretend für viele Hundert Menschen, die sich an dieser Fahrradstaffel beteiligt haben, übergaben heute drei Stellvertreter*innen aus drei Generationen dieses Symbol für den Klimavertrages von Paris.
Jada Kennedy (Youth For Climate Belgium)
Malte Kleinwort (Parents For Future Deutschland)
Dirk van Esbroek (Grandparents For Future)

Kommissionsvertreterin Elena Visnar Malinowska betont: „Eine Initiative wie #ParisGoesBrussels ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie sich Menschen auf inspirierende Weise für unseren Planeten einsetzen. Als engagierte Radfahrerin und als Vertreterin des Europäischen Bündnisses freue ich mich, Ihr Statement und, am Ende dieser Staffel, den Eiffelturm entgegenzunehmen!"
Anna Cavazzini, MdEP (Grüne/EFA) lobte die Aktion mit den Worten: „Engagierte Menschen auf der Straße braucht es genauso wie in der Politik. Sie sind wichtig, um große politische Entscheidungsprozesse voranzubringen.“

Außerdem anwesend waren:
Pascal Canfin, MdEP (Renew Europe Group), Chair of the Committee on the Environment, Public Health and Food Sefety in the European Parliament
Pierre Larrouturoi, MdEP (SuD)
Johann Brettschneider, Vertreter des Sächsischen Ministerpräsidenten in Brüssel (kommissarisch)

Unsere belgische Klimaaktivistin Jada Kennedy erzählte vor zahlreichen Pressevertreter*innen den anwesenden Politikerinnen und Politikern, warum sie bei #ParisGoes Brussels mitgeradelt ist: „Wir müssen die Polarisierung endlich beenden und uns mit und für die Menschen für eine lebenswerte Zukunft zusammenschließen.“
Malte Kleinwort (Parents for Future) machte deutlich: „Die Zeit für Schönwetterpolitik ist vorbei. Das Ziel jeder politischen Anstrengung muss sein, alles für die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens zu tun. Noch sind wir weit entfernt davon, die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad zu schaffen.“

Das Büro des Präsidenten des Europäischen Rates hat Organisator*innen von „Paris Goes Brussels“ für nächste Woche zum Gespräch mit Rudy Volders (Chief Advisor for the Integrated and Sustainable Europe team in the Cabinet of Charles Michel, President of the European Council) geladen.

Über 1.000 Kilometer in 2 Wochen mit dem Fahrrad von Sachsen nach Brüssel
Die Radtour #ParisGoes Brussels und ein selbstgebauter Eiffelturm als Staffelstab

#MakeParisReal und #ParisGoesBrussels
Diese zwei Hashtags sind mitgewachsen mit einer Aktion, die ganz klein begann.

„Es war eine spinnerte Idee von uns.“ Matthias Rudolf gehört zu den 12 Parents for Future in Leipzig, die Anfang November beschlossen, ein Zeichen zu setzen zur Erinnerung an das Pariser Klimaabkommen.
5 Jahre ist das jetzt her, und die europäische Politik handelt in keiner Weise so, dass wir die Ziele dieses weltweit gemeinsam vereinbarten Klimavertrags erreichen können.

Gestartet sind die Radfahrer*innen zu dritt am 26. November in Dresden. „Meine Hoffnung auf viel Aufmerksamkeit war gedämpft“, sagt Rudolph.
Almut Petschauer organisierte von Leipzig aus weitere Radfahrer*innen für die nächsten Etappen und erzählt: „Es waren deutlich über 500 Menschen dabei, bei Minusgraden durch Matsch und Schnee, manche haben extra Urlaub genommen, das ist schon beachtlich. Das hätten wir nicht erwartet.“

Am Ende haben Hunderte Menschen diesen Eiffelturm mit dem Fahrrad begleitet, auf 14 Etappen durch Städte in Deutschland, den Niederlanden und Belgien.
1.100 Kilometer ist der Turm gereist. Vorbei am Dannenröder Forst, wo die Klimaaktivist*innen von der Polizei mit Wasserwerfern bedroht wurden, vorbei am Hambacher Forst und dem Rheinischen Revier.
14-mal wurde der Turm am Abend in der jeweiligen Etappen-Stadt auf- und wieder abgebaut. Ein Leipziger Grafikdesigner hatte ihn im November 2 Wochen lang gebastelt.

Nur drei Fahrer*innen, wie auf der ersten Strecke nach Riesa, waren sie nie wieder. Es wurden jeden Tag mehr. In Thüringen, von Jena nach Erfurt, waren über 250 Radfahrer*innen dabei, am Schluss fuhren wegen der Corona-Auflagen in Belgien nur vier mit Eiffelturm in Brüssel ein. Viele Umweltgruppen aus Deutschland haben sich beteiligt, die Leipziger Gruppe von „Parents for Future“ ist überwältigt von diesem Erfolg, dieser großartigen Zusammenarbeit mit vielen Menschen.

Heute Mittag hat der Eiffelturm sein Ziel erreicht – und wurde als Appell an die EU-Politik übergeben.
Genau 5 Jahre nach Abschluss des Pariser Klimaschutzabkommens.
Der Jahrestag ist am 12. Dezember.

Und nächste Woche sind einige der Organisator*innen von „Paris Goes Brussels“ eingeladen ins Büro des Präsidenten des Europäischen Rates. Zum Gespräch über dringend notwendige Klimaschutzmaßnahmen.

 

Etappenziele und weitere Informationen:
https://leipzigfuersklima.de/projekte/paris-goes-brussels/

Bildmaterial:
https://leipzigfuersklima.de/presse/mitteilung-4623005

Pressekontakt der Initiator*innen:
Parents for Future Leipzig

Gisela Wehrl
+49 163 33 23 777
mail@gisela-wehrl.de
bzw.
+49 176 4561 8650

Ansprechpartner vor Ort: Malte Kleinwort (+49 151 17 82 13 52)

Parents for Future Germany
Claudia Prange
+49 152 2718 4343
Liebigstr. 201, 50823 Köln
presse@parentsforfuture.de
http://www.parentsforfuture.de


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https://www.coveringclimatenow.org

 

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